Chronik

Die Zeit vom 10. April 2000 bis zum Jubiläumsjahr 2019

Bei der Gründungsversammlung am 10.04.2000 wird die Faschingsgilde zum eingetragenen Verein mit der Bezeichnung „Faschingsgilde Helau Krakau Höchberg e.V.“ Kurzbezeichnung „FGH“. Eine entsprechende Satzung wurde bei dieser Gründungsversammlung beschlossen und die Vorstandschaft wurde Satzungsgemäß gewählt.

Vorstandschaft/Präsidium

  • Bernd Wilhelm – 1. Vorstand
  • Martin Hupp – 2. Vorstand
  • Gunder Pfarr – 3. Vorstand
  • Werner Riegel – 1. Sitzungspräsident
  • Norbert Nöth – 2. Sitzungspräsident
  • Georg Riederer – Schriftführer
  • Michael Kiesel – Schatzmeister

Verwaltungsausschuss

  • Lothar Nickel, Elmar Klemm, Manni Mausner – Festbetrieb
  • Walter Riegel Bühnen- /Wagenbau
  • Edgar Sauer – Presse/Öffentlichkeit
  • Christiane + Martin Hupp – Gardebetreuer
  • Sonja Mann – Fundusverwaltung
  • Raimund Braunreuther + Wolfgang Knorr – Revisoren

Die Elferräte im Jahr 2000

Berni Wilhelm, Werner Riegel, Walter Riegel, Norbert Nöth, Manfred Mausner, Edgar Sauer, Werner Mann, Raimund Braunreuther, Georg Riederer, Bernd Meisner, Ernst Härtel, Elmar Klemm, Herbert Kiesel, Michael Kiesel, Gunder Pfarr, Martin Hupp, Wolfgang Knorr, Wolfgang Holzinger, Thomas Müller, Stefan Lutz.

Bis zum Jubiläumsjahr 2019 kamen noch folgende Elferräte dazu

Peter Bauer, Konrad Harant, Max Holder, Johannes Hupp, Christian Kirch, Thorsten Klemm, Karl-Heinz Langhirt, Werner Lawrenz, Markus Münch, Rudolf Rausch, Christian Riegel, Stefan Riegel, Ingo Rülecke, Hans-Jürgen Schmid, Stefan Seubert, Michael Thiele, Markus Trunk, Frank Volling.

Das 25jährige Vereinsjubiläum wird vom 1. – 2. Juli 2000 im Hof von Herbert Hupp gefeiert. Eine entsprechende Festzeitschrift wurde herausgegeben. Im Jahr 2000 wird Werner Riegel vom Fastnachtsverband Franken als erstes Mitglied der FGH mit dem Till von Franken in Silber geehrt. Weitere Tillträger sind im Büttelblatt aufgeführt. Im Jahr 2001 findet das erste Schnitzel- und Kotelettfest im Kastanienhof des Pfarrheimes „Mariä Geburt“ statt, das Fest war so erfolgreich, dass man aus Platzgründen in den Schulhof der Ernst-Keil-Schule wechselte. Bis zum heutigen Tag darf man das Schnitzel- und Kotelettfest als eines der erfolgreichsten Feste Höchbergs nennen.

Im Jahr 2002 besucht die FGH das erste Mal die Höchberger Partnerstadt Bastia in Umbrien. Die Gastfreundschaft war überwältigend und es folgen noch weitere Begegnungen. Aus beruflichen Gründen gibt Michael Kiesel das Amt des Schatzmeister 2002 ab und Lissi Bauer rückt als Schatzmeisterin in den Vorstand. Das erste Büttelblatt erscheint zur Session 2001/02 das nun jährlich erscheint. Darin enthalten sind viel Informationen in Schrift und Bild und alle Gruppen und Akteure können sich präsentieren.

Im Jahr 2003 findet die erste Frauensitzung mit eigenem Frauenelferrat im Höchberger Pfarrheim statt. Eine gute Entscheidung, denn noch bis heute ist die Frauensitzung jeweils restlos ausverkauft. Erste Sitzungspräsidentin war Wiltrud Wilhelm, die dieses Amt noch bis heute ausführt.

Der erste Frauenlferrat im Jahr 2003

Lissi Bauer, Gisela Braunreuther, Birgit Harant, Marlis Härtel, Christine Holzinger, Christiane Hupp, Rita Hupp, Judith Kiesel, Karin Kiesel, Brigitte Klemm, Heidi Knorr, Astrid Langhirt, Sonja Mann, Roswitha Mausner, Karin Nöth, Silvia Pfarr, Gerda Rausch, Doris Riegel, Ursel Riegel, Elfriede Riederer, Melanie Rülicke, Helga Sauer, Sophie Wilhelm und Wiltrud Wilhelm.

Des Weiteren übernimmt 2003 die FGH die Organisation des Höchberger Faschingszuges. Erster Zugmarschall war Norbert Nöth, gefolgt von Peter Bauer, Daniel Kantelberg und jetzt aktuell Melanie Rülicke.

Tanzmariechen Jessica Lach wird 2004 unterfränkische Meisterin in ihrer Altersklasse, diesen Erfolg wiederholte sie nochmals im Jahr 2006 unter ihrer Trainerin Alexandra Holder. Bis 2012 tanzte sie noch aktiv als Tanzmariechen und tanzt immer noch in der Blauen Garde. Ihre Erfahrungen gibt sie jetzt als Trainerin den aktuellen Tanzmariechen weiter. Gab es zu Beginn der Gilde immer wieder mal Schwierigkeiten ein Tanzmariechen zu finden, gibt es dieses Problem seit 1998 nicht mehr. Als Tanzmariechen traten oder treten noch auf, Jasmin Voll, Chrissi Riegel, Jana Hochstein, Julia Lochner, Felicitas Baunach und Marie Werner.

Bei den Neuwahlen 2004 der Vorstandschaft stehen Georg Riederer und Gunder Pfarr nicht mehr zur Verfügung. Nachfolger sind Stefan Seubert als 3. Vorstand und Brigitte Klemm als Schriftführerin. Der Kartenvorverkauf für alle Sitzungen erfolgt ab 2006 bei Schreibwaren Lenzer.

Die Schlüsselübergabe findet seit 10.11.2007 um 11:11 Uhr im Rathaus II statt.

Am 31.05.2008 feiert die Gilde ihr 33-jähriges Jubiläum in der TG-Halle. Im Rahmen des Schnitzel- und Kotelettfest findet auch ein großer Festzug statt der im Schulhof der Ernst-Keil-Schule endet. Das langjährige Wirtsehepaar Lothar und Anni Nickel treten aus gesundheitlichen Gründen kürzer, Ellen Voll übernimmt die Küche, gefolgt von Inge Trunk und Frank Volling.

Aus gesundheitlichen Gründen tritt 1. Sitzungspräsident Werner Riegel bei den Vorstandswahlen 2008 nicht mehr an. Sein Nachfolger wird Norbert Nöth als 1. Sitzungspräsident und Michael Kiesel wird zum 2. Sitzungspräsidenten gewählt. Wolfgang Knorr wird zum Verantwortlichen der Öffentlichkeits-arbeit gewählt.

Im Jahr 2009 wurde das Schwesterhaus renoviert. Durch Eigenleistung der Gilde, sowie Architekt Bernd Meisner und handwerklicher Unterstützung der Firma Riegel konnte so im 1. Stock die neue Heimat für Vereinssitzungen und Vorbereitungen während der Kampagne geschaffen werden. Georg Riederer tritt 2010 als Chronist der Faschingsgilde zurück und übergibt diese ehrenvolle Aufgabe an Wolfgang Knorr weiter und zwei Jahre später tritt er als Ehrungsbeauftragter zurück und auch diese Aufgabe übernimmt Wolfgang Knorr.

Als erstes Mitglied der FGH wird Bernd Wilhelm 2010 mit dem BDK (Bund Deutscher Karnevalisten) Orden in Silber geehrt, ihm folgen 2012 Georg Riederer und 2014 Norbert Nöth.

Im Jahr 2012 verstarb Gründungsmitglied Raimund Braunreuther überraschend zwei Wochen vor Beginn der Prunksitzungen. Mit Einverständnis der Familie beschließt die Vorstandschaft die Prunksitzungen durchzuführen, auch im Sinne von Raimund, der lange auch als Akteur in der Bütt auftrat. Legendär seine Auftritte mit Ernst Härtel, bzw. dem schon früh verstorbenen Dr. Wolfgang Hupp als die Stars vom Stadtrand, deren gleichnamiges Lied heute noch von den Elfern bei jedem möglichen Anlass gesungen wird.

Zu Beginn der Session 2013/14 verstirbt ebenso überraschend unser langjähriger Gildenwirt und Ehrenmitglied Lothar Nickel. Neben den 5 Prunksitzungen und der Frauensitzung gab es auch eine verkürzte Seniorensitzung im Pfarrheim. Der Frauenbund war für die Organisation im Saal zuständig und die Gilde für das Programm.

Nachdem seit 1994 auch die Marktgemeinde eine Seniorensitzung in der TG Halle abhielt, kam man 2015 überein, nicht mehr doppelgleisig zu fahren, sondern es gibt in Zukunft eine Seniorensitzung in der TG Halle, organisiert von der Marktgemeinde, unterstützt während der Veranstaltung vom Frauenbund und dem Singkreis. Das Programm wird von Wolfgang Knorr zusammengestellt und moderiert. Der Erfolg zeigt, dass dies eine gute Entscheidung war.

Neben den Prunksitzungen, Frauen- und Seniorensitzung, gibt es seit Januar 2016 auch eine Kinder- und Jugendsitzung. Die erste Sitzung kam so gut an, dass man nun in diesem Jahr bereits die dritte Sitzung hatte.

Am 30. September 2016 gab es bei den Vorstandswahlen einige Veränderungen. Die langjährigen Vorstandsmitglieder Brigitte Klemm (Schriftführerin), Martin Hupp (2. Vorstand) und Norbert Nöth (1. Sitzungspräsident) haben nicht mehr für einen Vorstandsposten kandidiert. Schatzmeisterin Lissi Bauer schied bereits 2013 aus der Vorstandschaft aus Nachfolger wurde Michael Thiele.

In der Session 2018/19 stehen wir vor unserem nächsten Jubiläum. Wir feiern 44 Jahre Faschingsgilde „Helau Krakau“. Es wird voraussichtlich im Juni einen Festkommers geben und das Schnitzel- und Kotelettfest wird an einem neuen Ort über 3 Tage gehen.

Das war ein kurzer Rückblick auf 44 Jahre Faschingsgilde Höchberg. Leider ist es in solch einer gerafften Version nicht möglich alle Namen zu erwähnen oder alle Ereignisse zu schildern. Dafür gibt es die Entwicklungsgeschichte bzw. ausführliche Chronik. Eine große Informationsquelle ist auch das Büttelblatt. Jedoch unvergessen bleiben Akteure wie Karl Mensch, Ernst (Ernschtle) Härtel auch im Duett mit Manni Mausner als Schlampes und Pampes, Lissi Bauer, Karl-Heinz Langhirt, oder Symbolfiguren wie der Dorfbüttel mit Alfred Wilhelm, Walter Riegel und jetzt aktuell Michael Kiesel, oder die „Stars vom Stadtrand“, die zwä vom Kulturstüble mit der leider viel zu früh verstorbenen Karin Kiesel und Herbert Kiesel, Berni und Wiltrud Wilhelm als Vroni und Schorsch, Wolfgang Knorr als Hüchberger Marktfraa.

Des Weiteren die Gruppen wie Frauenbund, Männerballett, Pfarrhofsänger, Gruppe Mann/Gruppe Vollrausch und zum Schluss bis 2018 der Gaudiexpress mit ihrer Trainerin Alexandra Holder. Aber auch die aktuellen Nachwuchsbüttenredner wie Manuel und Dominik Münch, sowie Anna Thiele. Nicht zu vergessen unsere Jugend – Unsere Garden. Angefangen von der Purzelgarde, Marschtanz, Rote Garde und die Blaue Garde die sowohl schon unterfränkischer Vizemeister wurde und die letzten Jahre Trizemeister mit ihrer erfolgreichen Trainerin Nicole Stichler. Ein Dank geht an die BetreuerInnen und weitere Trainerinnen wie Franziska Hupp, Heike Kurz-Schwöbel, Verena Endres, Julia Riegel, Theresa Mühleck, Nadine Klinger, Marina Schmitt, Isabell Wilhelm, Lea Friedrichs, Lena Becker, Anna Hartmann, Annika Büchs, Vanessa Voll, Maja Melzer, Jessica Lach, Anna-Lena Schraut, Kristina Hupp, Alexandra Hupp um nur einige zu nennen, die allesamt selber noch in unseren Garden tanzen bzw. getanzt haben.

Das ist auch das Geheimnis des Erfolgs der FGH. Die Gilde ist sehr stolz, dass alle Akteure aus den eigenen Reihen kommen. Alle bringen sich sowohl bei den Prunksitzungen aber auch unterm Jahr für ihre Faschingsgilde ein. Hier ein Dank für „Alt“ und „Jung“ für ihren persönlichen Einsatz. Mit 350 Mitgliedern gehen wir in die Jubiläumssession, davon ca. 70 Kinder und Jugendliche.