Erbprinz Thorsten I. und ihre Lieblichkeit Verena I. regieren das Krackenland

Vor 33 Jahren waren seine Eltern Elmar und Heidi das Höchberger Prinzenpaar, nun tritt Thorsten Klemm zusammen mit seiner Frau Verena die Nachfolge an. Dorfbüttel Michael Kiesel nannte ihn bei der Schlüsselübergabe im Höchberger Rathaus einen „Erbprinzen“. Bürgermeister Peter Stichler hatte die Gemeindekasse und den Schlüssel schon parat und übergab ihn friedlich an das neue Prinzenpaar, das die Faschingsgilde Helau Krakau in diesem Jahr offiziell vertritt.

Thorsten I. ist im wahren Leben Bordmechaniker bei der Bundeswehr und ein echtes Höchberger Kind. Seine Frau Verena kommt aus Soltau in der Lüneburger Heide, man nähert sich also auch bei den Lieblichkeiten wieder der Höchberger Heimat, nachdem die letztjährige Prinzessin Irene I. aus dem Emsland nach Höchberg kam. Ihr Leitspruch „mit Petticoat und Pomade im Haar rocken wir den Fasching wie in den 50er Jahr“ lässt schon erkennen, in Höchberg wird der Fasching dieses Jahr etwas anders gefeiert. Viel Nostalgie wird Einzug halten und die Hits von Elvis Presley und Buddy Holly begleiten die Narren in der 5. Jahreszeit.

In einem Fackelzug war die Faschingsgilde Helau Krakau pünktlich am 11.11. unter den Klängen der Musikfreunde Höchberg ins Rathaus gezogen, um den Gemeindeschlüssel einzufordern. Allein die bloße Drohung des Dorfbüttels Michael Kiesel, dass wenn der Bürgermeister sich weigere, der neue Prinz mit seinen Kampfhubschraubern komme, sorgte für eine friedliche Herausgabe der Gemeindekasse und des Schlüssels. Sehr humorvoll allerdings war das Wehklagen des Bürgermeisters über die vielen Probleme im Ort. Er sei froh, dass nun ein anderer regiere und er sich etwas zurücknehmen könne. Schließlich sei dies die 22. Schlüsselübergabe in seiner Amtszeit, eine glückliche Zahl für alle Narren. Und die wünschte er sich aus ehrlicher Überzeugung für die Faschingsgilde Helau Krakau.